THERAPIEFORMEN BEI LEBENS-BILD

KUNSTTHERAPIE

Bei Depressionen, somatischen Erkrankungen, Burnout, Stress, Ängsten, Lebens-Krisen, u.v.m.


Kunsttherapie ist heutzutage ein fester Bestandteil der therapeutischen Arbeit in den meisten Tageskliniken, psychosomatischen Kliniken und Reha-Zentren. Auch viele Krankenhäuser bieten ihren Patient*innen, z. B. als Teil einer Krebs-Therapie, die Möglichkeit, ihre inneren Prozesse äußerlich auszudrücken und damit zum Gelingen der Behandlung beizutragen.
Die Wirkung von Kreativ- und Kunsttherapie beruht u. a. auf der natürlichen Freude des Menschen, kreativ und selbstwirksam zu sein. Die meisten Menschen verlieren diese Freude während der Schulzeit. Wenn z. B. von ihnen verlangt wird, ein Bild im Stil von Meister XY zu malen. Das hat mit Kreativität aber auch nicht viel zu tun.

Kreativität ist eine menschliche Ur-Kraft

Kreativität ist eine ureigene, menschliche Kraft, die nicht nur künstlerische Meisterwerke, Raketen und neue Heilmethoden hervorbringt, sondern uns alle mit neuen Impulsen versorgt, die uns lebenstüchtig machen Jeden Tag sind wir kreativ, wenn wir zum Beispiel überlegen, wie wir das Schulbrot unserer Kinder attraktiv gestalten oder welche Kleidungsstücke wir kombinieren können. Kreativität brauchen wir auch, wenn wir Probleme lösen wollen, die unser Leben überschatten. Wenn sich unser Verstand im Kreis dreht und kein Ausweg möglich scheint. Denn unser Unterbewusstsein kennt sowohl unsere Bedürfnisse, als auch den besten Weg aus dem Dilemma hinaus. Die Sprache unseres Unterbewusstseins sind Bilder, die kennen wir aus unseren Träumen. Möchten wir verstehen, welche Weisheit unser Unterbewusstsein besitzt, nehmen wir Farben und Papier, Ton oder anderes Material zu Hilfe.

Vorkenntnisse 
sind nicht nötig

Anders ausgedrückt, können wir unsere Themen mit Hilfe von Farbe und Papier sichtbar machen, ohne uns „mit Kunst auszukennen“. Auch ohne jede künstlerische Erfahrung, kann jede/r Mensch intuitiv darstellen, welches Wissen sein Unterbewusstsein über persönliche Probleme hat. Darüber hinaus kann Kunsttherapie Hintergründe von Krisen zeigen, blinde Flecken aufdecken und Wege zur Lösung zeigen.
Mit Hilfe von Kreativ- und Kunsttherapie kommt der Verstand zur Ruhe, wodurch die Seele ihre Weisheit in Bildern ausdrücken kann. 

Kunsttherapie wird eingesetzt für:

  • Kinder, Jugendlich, Erwachsene, Senior*innen
  • Mehr Selbstvertrauen
  • Mehr Konzentration und innere Ruhe
  • Die Überwindung von Ängsten
  • Die Visualisierung von Problem und Lösung 
  • Den Kontakt mit dem inneren Kind
  • Stressreduktion und Entspannung
  • Die Reduzierung von Depressionen
  • Das Aufdecken und Bearbeiten von mentalen und emotionalen Blockaden
  • Die Selbsterfahrung
  • Die Verdeutlichung von Stärken und Potentialen
  • Das Stoppen von gedanklichen „Hamsterrädern“
  • Das Aktivieren eigener Energie und Lebensfreude
  • Systemische Versöhnungs-Prozesse
  • Entspannung und Achtsamkeit
  • Das Immunsystem der  Psyche

Lebensfreude durch Kreativität 

Außer dem therapeutischen Effekt aktiviert der ungezwungene Umgang mit Farben und Papier, Stempeln und Stiften, Ton und Holz, unsere Lebensfreude. Er erinnert uns an frühkindliche Erfahrungen. Kinder empfinden große Freude, wenn sie ihre eigenen, bunten Spuren auf dem Papier entdecken. Sie erfahren ihre eigene Wirksamkeit, gehen quasi in einen Dialog mit ihrer eigenen, kreativen Seite. Anders gesagt: es darf auch einfach Spaß machen, ein farbiges oder plastisches Gegenüber zu erschaffen und sichtbar, selbst wirksam zu sein.

Die heilsame Wirkung von Farben

Farben haben ihre eigene Wirkung auf uns. Wir nutzen sie, oft unbewusst, wenn wir uns kleiden oder unsere Wohnung streichen. Auch im Wald nehmen wir die wohltuende Wirkung der Farben wahr und genießen blühende Blumen aufgrund ihrer lebendigen Farbkraft. 
Als Teil therapeutischer Arbeit ist die Wirkung von Farben seit langem bekannt. Dr. Max Lüscher, ein Schweizer Psychiater und Psychotherapeut, hat den Weg zum inneren Gleichgewicht anhand von Farben dargestellt und eine Lehrmethode entwickelt, die sich mit der Symbolik und Wirkung von Farben befasst. Von ihm stammt der Begriff "Der 4-Farben-Mensch". 
In der Farbtherapie und der Farblichtpunktion, werden die unterschiedlichen Wellenlängen des Farbspektrums zur Heilung eingesetzt. 
In der ayurvedischen Medizin, die sehr viel älter ist als die westliche, wird der Heilprozess u. a. durch verschiedenfarbige Räume unterstützt. 

Auch in der Chakrenlehre, die sich mit den Energiezentren des Menschen beschäftigt, werden Farben verwendet.

Erleben Sie den wohltuenden Einfluss der kreativen Tätigkeit selbst.

Ich freue mich auf Sie!

MFT

(Mentalfeld-Therapie)

Bei Energie-Blockaden, Ängsten, Stress, psychosomatischen Symptomen und negativen Glaubenssätzen


Die energetische Psychologie oder auch Psychokinesiologie, ist ein Überbegriff verschiedener Techniken, die dazu dienen, belastende Erfahrungen zu "entkoppeln". Erlebnisse die uns Angst gemacht, entsetzt, in Schock versetzt, gekränkt und/oder traumatisiert haben, können unser Leben noch sehr lange nach dem eigentlichen Ereignis beeinflussen. Sie lassen uns mit negativen Glaubenssätzen zurück, zum Beispiel, dass wir unfähig seien, etwas nicht schaffen können oder es verdienen, zu leiden. Diese inneren Glaubensmuster können uns blockieren, und uns daran hindern, ein selbstbestimmtes, glückliches und erfolgreiches Leben zu führen. 

Klopfakkupressur und Glaubenssätze

Bei der Mentalfeldtechnik (MFT), wird die belastende Emotion des auslösenden Ereignisses freigelegt und entlassen. Wie ein Pfropf, der den Abzug von Wasser verhindert, unterdrückt unser Gehirn die Verarbeitung von schmerzhaften Ereignissen, um unser System zu schützen. Die Emotionen werden blockiert, scheinbar eingeschlossen und bilden mit der Zeit einen "blinden Fleck", der uns daran hindern soll, die Schmerzen erneut zu durchleiden. Leider stehen uns dadurch weniger Energien für unser aktives Leben zur Verfügung, denn diese wird gebraucht, um weiter den Pfropf festzuhalten. Kommen wir dann in Kontakt mit Geräuschen, Gerüchen oder Situationen die uns an das auslösende Ereignis erinnern, so triggern uns diese und wir erleben immer wieder Symptome wie Herzrasen, Ängste, Erstarrung, Wut oder Panikattacken bis hin zur posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS).

Klopfen von Meridian-Abschnitten

MFT kombiniert das Wissen um die Energiebahnen im Körper und die positive Kraft der Klopfakupressur mit dem wissenschaftlich vielfach bewiesenen Nutzen der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT). Bei der Anwendung wird die Konzentration auf blockierende Glaubenssätze und belastende Emotionen gelenkt und zugleich 12 Meridian-Abschnitte vom Klienten selbst geklopft. Hinzu kommen entlastende Sätze die zuvor mit der Therapeutin erarbeitet werden. 

Dabei ist wichtig, dass dieser Prozess langsam, Schritt für Schritt vorangeht, je nachdem wie groß das Trauma war. Unser psychisches Immunsystem verhindert eine zu schnelle und damit schädliche Konfrontation mit dem Trauma. Es wird also nicht "nachgebohrt", um die schlimmen Ereignisse zu reproduzieren. Die Konzentration liegt immer auf dem aktuellen Empfinden.

Hilfe zur Selbsthilfe

Mit MFT als Selbsthilfemethode lernt der Klient, die Klientin eine Methode, die er oder sie auch zu Hause selbständig und jederzeit anwenden kann. 

Ich freue mich auf Sie!

EMDR

(Eye Movement Desensitization and Reprocessing)

Bei posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS), Phobien/Ängsten, Stresssymptomen und Prüfungsangst


EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) nach Francine Shapiro ist eine wissenschaftlich anerkannte Methode, um Traumen aufzulösen,  und wird vielfach bei posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) angewendet. Auch bei Phobien, Ängsten, belastenden Erinnerungen sowie im Coaching wird sie eingesetzt. Die Methode beruht auf dem Wissen der natürlichen Verarbeitung von Erfahrungen anhand der REM-Phase im Schlaf. Diese zeichnet sich durch schnelle Augenbewegungen aus. Die Hirnforschung erklärt diese Phase als "Aufräumen" im Gehirn, das notwendig ist, um Erfahrungen einzuordnen und sich am Morgen erholt zu fühlen.

Traumatische Reaktionen

Bei schweren psychischen Erschütterungen lässt die Fähigkeit des Gehirns nach, die Ereignisse "aufzuräumen". Schlafstörungen, Albträume, Schreckhaftigkeit im Wachzustand und veränderte Wahrnehmung kennzeichnen das Erleben traumatisierte Menschen. Der Stress war beim Erleben des auslösenden Ereignisses so groß, dass der Körper alle Energie eingesetzt hat, um den Menschen möglichst überleben zu lassen. Für Verarbeitung war keine Zeit. 
Auch andauernde traumatisierenden oder sehr belastende Ereignisse können dazu führen, die Fähigkeit zur gesunden Verarbeitung von Erlebnissen zu verlieren. Dies kann auch dazu führen, dass die Palette von Gefühlen, seien es positive oder negative, kleiner wird. Die Spannbreite von Freude, Lust, Spaß, Erstaunen, Ernüchterung, Humor u.s.w. sterben scheinbar ab und zurück kann ein Zustand innerer Leere und ein Gefühl der Erstarrung zurückbleiben. 

Schritt für Schritt

EMDR hilft dabei, die Erlebnisse emotional und rational zu verarbeiten. In mehreren Schritten wird eine innere Verankerung aufgebaut, die wie ein Leuchtturm in stürmischer Nacht dazu dient, immer wieder festen Boden unter die Füße zu bekommen. 
Danach wird die Belastung auf einer Skala eingeschätzt. Hinzu kommt ein positiver Gegenpol, eine Vorstellung, wie es ohne die Belastung sein könnte. Wenn festgelegt ist, wie groß die beiden Punkte auf der Skala sind, wird mit den Augenbewegungen begonnen. In einem bestimmten Rhythmus werden die Hin- und Her- Bewegungen der Augen angeleitet und wiederholt, bis Veränderungen spürbar werden. 
Die Schutzmechanismen der Psyche werden geachtet, so dass der Prozess jederzeit beendet werden kann, falls es überwältigende Erinnerungen gibt. 
Mit Geduld und aufmerksamer Anleitung können die inneren Bilder ihre beängstigende Wirkung verlieren und die Selbstheilung der Psyche kann beginnen.

Ich freue mich auf Sie!

PRAKTIZIERTE ACHTSAMKEIT

"Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen. Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge." 

Wilhelm Busch


In unserer hektischen Zeit ist Achtsamkeit oft ein seltenes Element. Wir meinen, nicht genug Zeit dafür zu haben. Dabei ist das Gegenteil der Fall: erledigen wir Dinge in einer aufmerksamen, achtsamen Haltung, so entstehen weniger Fehler, wir fühlen uns weniger gestresst und die Arbeit geht uns gut von der Hand. Wir befinden uns im "Flow", einem Zustand der konzentrierten Leichigkeit.
Achtsamkeit ist eine Lebenshaltung. Sie wendet sich dem Augenblick mit einer aufmerksamen und nicht wertenden Haltung zu und nimmt ihn so an, wie er ist. 
Gefühle, Gedanken und Erinnerungen werden nicht verdrängt, sondern ebenso achtsam beobachtet. Dadurch entsteht eine mentale Distanz zu belastenden Emotionen und Gedanken, so, als säßen wir auf einem Berg und betrachteten die inneren Belastungen wie vorüberziehende Wolken. 

Achtsamkeit ist ein Zustand wacher, aufmerksamer Gegenwärtigkeit

Der dauernde Kampf gegen die eigenen Gefühle, Erinnerungen und Gedanken hört auf, und an seine Stelle tritt das Bewusstsein, Gedanken und Gefühle zu HABEN, aber nicht zu SEIN. Sie können ein Teil von uns sein, ohne uns zu beherrschen. Sie tauchen auf und verschwinden wieder, unser Leben lang. Der Effekt ist das Gefühl innerer Freiheit und Flexibilität, die uns Kontrolle über die belastenden Inhalte erlaubt. Damit bekommen wir die Kraft und Energie zurück, die bisher für den Kampf gegen die belastenden Inhalte verwendet wurde. 

Für bewusste
Lebensentscheidungen

Praktizierte Achtsamkeit findet in vielen Therapieformen Anwendung. Sie ist der Kern der DBT (Dialektisch-behaviorale Therapie), die zur Behandlung von Borderline-Patient*innen genutzt wird. Sie ist Teil der "ACT " (Akzeptanz und Commitment-Therapie)
Besonders bekannt wurde Achtsamkeit durch die Techniken von Jon Kabat-Zinn, der sie zur Behandlung von Menschen mit chronischen Schmerzen einsetzte. 

Vielfältige Studien zur positiven Wirkung 

Die wohltuenden Wirkungen von Achtsamkeit sind durch zahlreiche Studien belegt. Sie ermöglicht gezielte Stressreduktion und wirkt dadurch positiv auf Nerven, Blutdruck, das Hormonsystem und die Konzentration. 
Praktizierte Achtsamkeit ist eine Entscheidung für Wohlbefinden auf allen Ebenen. 

Gesunde Routinen entwickeln

Die achtsame Aufmerksamkeit ist meistens ungewohnt für unseren Verstand. Er möchte sich nicht mit der Stille auseinandersetzen, sondern Informationen aufnehmen. Er ist es gewohnt, Gedanken zu produzieren, egal ob nützlich oder unnütz. Die Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt zu konzentrieren, ohne zu bewerten und zu reagieren, ist für unseren Verstand befremdlich. Doch je öfter wir diesen Zustand bewusst herbeiführen, desto weiter können wir ihn im Alltag einbauen und irgendwann wird er zur liebgewonnenen, wohltuenden Routine.

 
Ich freue mich auf Sie!