Achtsamkeits-Training

Achtsamkeit, oder englisch mindfulness, beschreibt eine geistige Haltung. Sie enthält Wachheit, Aufmerksamkeit und drückt sich durch eine erhöhte Bewusstheit der Wahrnehmung und des Momentes aus. Dabei hat diese Haltung nichts mit dem Denken zu tun. Im gewissen Sinne ist sie das Gegenteil von automatisierten Gedanken, dem Wollen, Erinnerungen und Fantasien. Sie findet in der Gegenwart statt, im Hier und Jetzt. Oder anders gesagt, sie ermöglicht uns eine unmittelbare Verbindung mit der Gegenwart und uns. Somit ist Achtsamkeit eine Erfahrung, die uns im Moment verankert und Stressfreiheit ermöglicht.

Hektik, Stress, Anforderungen der Familie und des Berufs und das Gefühl, dass die Zeit immer schneller rennt, münden oft in einer geistigen und emotionalen Sackgasse. Gefühle von Atemlosigkeit, Überforderung und Enge und die Angst, nicht fertig zu werden, gesellen sich zu dem Frust hinzu, nicht abschalten zu können und die wichtigen Dinge im Leben aus dem Blick zu verlieren. Scheinbar müssen wir uns immer noch mehr antreiben, um endlich Zeit zu haben, dem Hamsterrad zu entkommen. Doch je mehr wir uns bemühen, desto angestrengter fühlen wir uns, desto gestresster. Wo ist da der Ausgang?
Die Antwort ist so einfach: er ist genau hier. Genau jetzt. Sobald wir innehalten, uns spüren und tief atmen, hält auch das Leben an. 
Wie das möglich ist? 

Hamsterrad im Kopf?

Das Geheimnis liegt in uns und nicht nur in der hektischen Welt. Denn wir selbst sind der Motor, der das Hamsterrad antreibt, ihm immer wieder Schwung verleiht. Unsere Gedanken sind die magische Formel, die alles in Bewegung setzt. 
Doch wenn wir es antreiben, können wir es auch stoppen. 
Jede*r von uns kann das. Für den Anfang ist Übung wichtig, ein Umdenken, denn alte Gewohnheiten lassen sich gern etwas bitten, bevor sie uns verlassen. Dann jedoch wird die erholsame Wirkung spürbar, wenn das Hamsterrad anhält und die Sinne uns wieder mit dem Leben verbinden. 

Aktive Achtsamkeit als Teil von Therapie

Achtsamkeit ist die Abwesenheit von Glaubenssätzen, Ansprüchen und Erwartungen. Sie wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus, weil sie Stress eliminiert. Achtsamkeit als Teil des Alltags hilft dabei, Emotionen zu regulieren, ohne sie zu unterdrücken. Deshalb wird sie auch als Trainingsmodul innerhalb der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT) zur Behandlung von Borderline-Störungen eingesetzt. 
Achtsamkeitstraining wird auch bei der Unterstützung von Menschen mit AD(H)S eingesetzt. Sie hilft bei der Konzentration und stärkt das Körpergefühl.
Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) arbeitet nach dem Prinzip der Zustimmung. Anstelle von unnützem Kampf gegen unveränderbare Situationen, Gefühle und Erinnerungen, tritt das "Ja" zum Leben. Von diesem Punkt aus kann das Leben aktiv gestaltet werden, mit all den Bedingungen die dazu gehören. 

In unserem Training lernen Sie, innezuhalten, um der wohltuenden Stille in sich selbst zu lauschen, das Jetzt willkommen zu heißen und zu akzeptieren, was ist.

Ich wünsche Ihnen viel Freude und Kraft und freue mich auf Sie!
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